Seine Amtszeit wird mit dem Anspruch „Wir wollen mehr Demokratie wagen“ verbunden, für seine Politik der Verständigung erhielt er den Friedensnobelpreis – die Rede ist von Willy Brandt. Am 8. Oktober jährt sich zum 20. Mal der Todestag dieses außergewöhnlichen Politikers. Anlass für die Lüneburger SPD, jetzt zu einer Lesung mit dem Schauspieler und Regisseur Jan Aust in die Lüner Mühle einzuladen und sich in Brandts Geburtsstadt Lübeck auf seine Spuren zu begeben.

Die Lesung „Willy Brandt – ein überzeugter Demokrat“, zu der Lüneburgs Landtagsabgeordnete Andrea Schröder-Ehlers einlädt, findet am Montagabend, 8. Oktober, im Mühlensaal im ersten Stock der Lüner Mühle (Hotel Bergström) statt. Mit musikalischer Umrahmung liest der ehemalige Intendant des Theaters Lüneburg, Jan Aust, Texte von und über Willy Brandt – der Eintritt ist frei. „Er war der erste sozialdemokratische Bundeskanzler und leitete mit seiner Politik der Verständigung und des Ausgleichs in Europa eine Annäherung zwischen Ost und West ein. Er stand 24 Jahre lang an der Spitze der SPD und war 16 Jahre lang, bis kurz vor seinen Tod, der Präsident der Sozialistischen Internationale. Wir freuen uns auf diesen Abend“, so die Abgeordnete und SPD-Kreisvorsitzende Schröder-Ehlers.

„Willy Brandt zählt zu den herausragenden deutschen Politikern des 20. Jahrhunderts und ist vielen ein großes Vorbild“, sagt auch SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hiltrud Lotze und kündigt an: „Die Veranstaltungen zu seiner Person sind für alle Interessenten offen, Parteimitglieder wie Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen.“ Für den Ausflug nach Lübeck am Samstag, 6. Oktober, ist eine Anmeldung in der SPD-Geschäftsstelle (Telefon 04131 232859) erforderlich. Die Fahrt kostet 25 Euro pro Person, startet um 8:00 Uhr auf dem Parkplatz Sülzwiesen und beinhaltet einen geführten Stadtrundgang, den Besuch im Willy-Brandt-Haus und ein anschließendes Kaffeetrinken in der Niederegger Marzipanerie.

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