Diskussionsveranstaltung der SPD-Bundestagsfraktion: „Gorleben – Quo vadis?“
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13. Oktober 2011, 18:30
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Lüneburg
Ritterakademie Lüneburg
Am Graalwall 12
21335 Lüneburg
Der Atomausstieg ist endlich beschlossen, die Langzeitfolgen der Atomkraft bleiben uns und unseren Kindern aber erhalten. Die Entsorgung des Atommülls ist ungelöst: Auf dem gesamten Planeten gibt es kein Endlager für hochradioaktive Abfälle aus insgesamt 442 Atomkraftwerken. Hierzulande ist der Salzstock Gorleben das Symbol für den Endlagerstreit.
Seit April 2010 soll im Deutschen Bundestag der Untersuchungsausschuss „Gorleben“ die Frage klären, ob es eine „politische Einflussnahme“ auf wissenschaftliche Entscheidungen gegeben hat. Die SPD-Bundestagsfraktion beschäftigt das Thema natürlich ganz besonders: Wohin führen die entscheidenden Diskussionen in den nächsten Monaten, was wird aus Gorleben und wie kann eine vernünftige und zukunftsfähige Lösung für die Lagerung radioaktiver Abfälle überhaupt aussehen?
Weder die Bundesregierung noch die schwarz-gelbe Landesregierung in Niedersachsen sehen sich bisher zu klaren Äußerungen in der Lage. Für die niedersächsische SPD ist die Lage dennoch klar: „Gorleben ist faktisch tot“.
Mit dem Atomausstieg eröffnet sich für die SPD-Bundestagsfraktion nun die Chance, die Endlager-Frage wissenschaftlich fundiert und auch mit einer klaren politischen Perspektive zu führen.
Die SPD-Bundestagsfraktion möchte Sie herzlich einladen, sich mit ihr und den geladenen Experten an der Diskussion zu beteiligen.
18:30 Uhr | Einlass |
19:00 Uhr | Begrüßung und Eröffnung durch Kisten Lühmann, MdB, Mitglied im Untersuchungsausschuss Gorleben |
19:10 Uhr | Thematische Einführung durch Klaus-Peter Dehde, Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Uelzen/Lüchow-Dannenberg |
19:20 Uhr | Statements der Podiumsteilnehmer: Ute Vogt, MdB (Obfrau der SPD im Untersuchungsausschuss Gorleben), Dr. Matthias Miersch, MdB (Umweltpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion), Wolfram König (Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz), Dr. Detlef Appel (Geowissenschaftliches Büro Hannover) und Thorsten Koopmann (Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg) |
21:00 Uhr | Schlusswort von Kirsten Lühmann, MdB |