Dass es auf Baustellen zu Verzögerungen kommen kann, das ist bekannt. Dass die Avacon und die Stadtverwaltung ihr Baustellen- und Kommunikationsmanagement darauf aber nicht von Anfang an abgestellt haben, das können wir absolut nicht nachvollziehen.

Warum wurde nicht darauf gedrängt, dass von Anfang an Samstagen gearbeitet wird? Wie lief die Abstimmung? Hat die Oberbürgermeisterin das Thema zur Chefinnensache gemacht? 

Warum sind die Öffentlichkeit und vor allen Dingen die Geschäftsleute Am Sande nicht frühzeitig und persönlich informiert worden? Wir wissen aus Gesprächen, dass Geschäftsleute dort über Umsatzeinbußen in der Größenordnung von 20 Prozent klagen. Avacon und Stadt dürfen die Geschäftsleute in dieser Situation nicht alleine lassen!

Wir erwarten daher jetzt von Avacon und Stadtverwaltung, dass umgehend alle Anlieger und betroffenen Geschäftsleute zu einem Gespräch eingeladen werden und alle Fragen geklärt werden. 

Wie lange dauert es noch, bis die Busse Am Sande wieder fahren? Welche Maßnahmen und Aktionen können Avacon und Stadt anbieten, um die Geschäftsleute jetzt und nach der richtigen Öffnung des Sandes zu unterstützen?

Mit der KVG muss darüber verhandelt werden, dass der Sande jetzt mit kleinen Bussen angefahren wird.

Nach vier Monaten Sperrung und enormer Beeinträchtigung ist es jetzt umso wichtiger, dass unser zentraler Platz Am Sande für alle Bürgerinnen und Bürger gut erreichbar ist.

“Zu Recht kritisiert die LCM die aktuelle Situation. Dabei zeigt sich die Oberbürgermeisterin wie gewohnt wenig kritikfähig. Statt auf die Inhalte der Kritik einzugehen, schiebt sie den Kritiker:innen die Schuld zu. Das hilft den Gewerbetreibenden Am Sande nicht.”
Hiltrud Lotze, Co-Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion und Mitglied im Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung
“Wir erwarten jetzt von Avacon und Stadtverwaltung, dass umgehend alle Anlieger und betroffenen Geschäftsleute zu einem Gespräch eingeladen und dass alle Fragen geklärt werden.”
Uwe Nehring, Co-Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion