„Wir erleben zunehmend Besucher, die versuchen, die nationalsozialistischen Verbrechen kleinzureden und zu relativieren (…) Das sind in der Regel gezielte Versuche, den Gedenkstätten-Besuch für geschichtsrevisionistische Provokationen zu missbrauchen.“ Jens-Christian Wagner, Leiter der Gedenkstätte, der dies vornehmlich auf Aktivitäten rechtsextremer AfD-Politiker zurückführt.

Und Dr. Volkhard Knigge, Leiter der Gedenkstätte Buchenwald, stellt fest, dass es nicht allein Holocaust-Leugner, sondern auch und zunehmend Holocaust-Befürworter gebe.

Bis zur Befreiung des Lagers durch britische Truppen am 15. April 1945 starben im KZ Bergen-Belsen mindestens 52.000 Häftlinge aufgrund der Haftbedingungen und Ermordung. Für Tausende war es eine Durchgangsstation in Vernichtungslager.